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h i l d e

Der Horizont ist weit und die Fantasie reich. Ebenso die Bereitschaft, sich ganz auf den Moment einzulassen. h i l d e ist neugierig, melancholisch und entschlossen. Sie umarmt, verstreut und fügt zusammen, vereint freie Improvisation mit komponierten Elementen.
Julia Brüssel (Violine), Maria Trautmann (Posaune), Marie Daniels (Stimme) und Emily Wittbrodt (Cello) spielen seit 2018 als h i l d e zusammen und veröffentlichten im Jahr 2020 ihre Debut-CD „Open“ auf Umland Records.

„Schwingende Saiten, Luftströme und Stimmbänder sind unmittelbar miteinander konfrontiert, was auf der Debut-CD dieses mutigen Quartetts für ein Hörerlebnis sorgt, das ins Innerste vordringt. Die Fähigkeiten dieser vier Musikerinnen, allesamt Mitglieder des The Dorf & Umland-Kollektivs, sind spektakulär und vereinen sich hier in gemeinsam gelebter Freiheit.“ – Stefan Pieper, JazzZeitung // Juli 2020

Zuweilen ist es eine verschlungene, dichte „Musique Concrete“, dann wiederum blitzen fantasievolle Anspielungen an Renaissance oder frühe Barockmusik auf. Aber mit solch reichen Ressourcen um sich selbst zu kreisen, ist nicht Sache der Band h i l d e : Mehr und mehr schälen sich Songstrukturen aus diesen Klangszenarien heraus.
So verschlungen die Strukturen, so dominiert bei h i l d e ein direktes „Instant Composing“. Dabei geht es aus einer frei wuchernden Individualität direkt in eine gemeinsame Mitte hinein. Aus dem Abstrakten sich ins Lyrische hervor wagen, darum geht es.

Besetzung

Julia Brüssel
Violine
Marie Daniels
Stimme
Maria Trautmann
Posaune
Emily Wittbrodt
Cello

The Dorf

Dezibel und Energie

Selbst organisierte Schwarmintelligenz
„The Dorf“ wurde im November 2006 von Jan Klare ins Leben gerufen und hat seitdem mehrere international beachtete CDs veröffentlicht und auf einigen der wichtigsten Festivals Westeuropas gespielt.

Die Band The Dorf funktioniert wie ein Marktplatz – Leute kommen zusammen, neue Gesichter stoßen ständig dazu, alte Bekannte verabschieden sich. Es gibt Streit um Grundstücke, Dorfälteste, Exkursionen und ein gemeinsames Essen. Der Begriff der „sozialen Skulptur“ soll hier nicht verschwiegen werden. Touristen müssen einen gewissen Schmutzfaktor, plakative Aktionen, Dezibel und Energie in diesem Dorf allerdings schon mal in Kauf nehmen.

Die Interaktion der Band funktioniert im Sinne von sich „selbst organisierender Schwarmintelligenz,“ jeder Musiker hört „im freien Flug“ alles was ihn umgibt, reagiert darauf und beeinflusst wiederum das Ganze. Jan Klare funktioniert in diesem Bild wie eine geographische, meteorologische Gegebenheit, die den Schwarm durch Änderung der physikalischen Bedingungen umleitet.

„…diese Band (ist) schlicht eine Offenbarung fast zu schön, um wahr zu sein. Ein fantastisches Finale!“

Weser Kurier, Oktober 2011

„Oh do I love, love, love this second CD ….Highly recommended!“

Monsieur Délire, Februar 2011

„Ein Highlight des (Moers-) Festivals … „

Wolf Kampmann, Jazzthetik, September 2011

Marie Marie

Mette Marie Ørnstrup (Dänemark) und Marie Daniels (Deutschland) lernten sich 2016 auf dem Melting Pot Lab, einem Get-together von ImprovisatorInnen aus Europa, in Wroclaw, Polen kennen. Sie stehen seit dem im regen Kontakt und erprobten 2017 ein Vocal-Duo-Programm, welches 2018 erstmalig in Deutschland auf die Bühnen kam.
Ihre Musik bewegt sich zwischen freien Improvisationen, Eigenkompositionen, improvisierten Skizzen und Songelementen. Mit Hilfe von Percussion, Gongs, Elektronik und Raumakustik erschaffen sie mit ihren Stimmen abwechslungsreiche Klänge, die von weichen, eingängigen Melodien bis hin zu dröhnender, schräger Dissonanz reichen. Dabei verzichten sie bewusst auf Harmonieinstrumente. Auch kulturell geht das Programm durch verschiedene Genres. Mette Marie Ørnstrup lernte 1,5 Jahre in Istanbul türkische Volksmusik und lässt dies, sowie auch die dänische Sprache mit einfließen, während Marie Daniels auf deutsch singt.
Marie Marie singen, sprechen, schreien, krächzen, flüstern, entzücken, überraschen und erschrecken – uneitel, hässlich und schön.

Besetzung

Mette Marie Ørnstrup
voc, gongs, bells, comp
Marie Daniels
voc, electronics, kalimba, comp

PENG e.V.

Unser PENG Festival soll mehr sein, als eine Vorstellung herausragender, regionaler und internationaler Künstler/innen.
Als wir unser PENG Kollektiv gegründet haben, war der Ursprungs-Gedanke Frauen zu fördern, die noch immer, trotz der großen Fortschritte der Gleichberechtigung im Jazz, unterrepräsentiert sind. Inzwischen betrachten wir die Benachteiligung von Frauen als ein Beispiel. Ob patriarchale, rassistische, ökonomische oder andere Strukturen der Herrschaft: Sie schränken uns alle in unserer Freiheit ein und sabotieren eine soziale, eine demokratische Zukunft.
Wir möchten mit dem PENG Festival einen Rahmen schaffen, der frei ist von jeglichen Strukturen der Unterdrückung, Macht und Dominanz.
Für die Musiker/innen, Veranstalterinnen, Helfer/innen und das Publikum.
Ein Ort in dem die Werte eines respektvollen Umgangs hochgehalten werden, solidarisch, und gleichberechtigt kommuniziert und behandelt wird.
In dem Rahmen steht die Musik. Für sich.
Darf gut, spannend, langweilig, wild, laut, verwirrend beglückend gefunden werden.
Sie braucht eigentlich keine politische Gedanken.
Aber die Menschen die sich Ihr widmen.

Und das sind wir. Und das seid Ihr.

Besetzung

Barbara Barth
Marie Daniels
Mara Minjoli
Maika Küster
Rosa Kremp
Christina Schamei
Johanna Schneider